Die vielfaltigen Ausführungen machen Ballenpressen zur idealen Entsorgungslösung. Die Modelle reichen von druckluftbetriebenen oder elektromechanischen Abfallpressen über horizontale oder vertikale Pressen bis hin zur Multi-Ballenpresse mit Doppelkammer oder die automatische Kanal-Pressanlage. Jedes leichte Material wie z.B. Folien, Papier oder Styropor wird verdichtet und somit platzsparend verwertet. Das handliche Endprodukt kann bequem auf Paletten befördert werden. In der Regel erfolgt die Befüllung über eine Füllklappe oder einen Füllschacht. Per Knopfdruck oder über ein vollautomatisches Lichtschrankensystem wird der Pressvorgang gesteuert bzw. eingeleitet. Ein sogenannter Pressstempel baut nun zwischen 60 und 200 kN Druck in der geschlossenen Kammer auf. Bei erreichen des entsprechenden Maximaldrucks schaltet die Ballenpresse den Stempel ab. Dieser fährt wieder in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurück. Ballenpressen mit Lichtschrankensteuerung wiederholen diesen Vorgang in der Regel automatisch so lange bis der Lichtstrahl von einer bestimmten Menge des Abfallproduktes nicht mehr unterbrochen wird. Manuelle Pressaparate können nach Bedarf so lange gestartet werden bis die maximale Ballengröße erreicht ist – in der Regel zwischen 40 und 200 kg. Der fertige Ballen kann je nach Modell automatisch auf einer Palette positioniert werden. Ballenpressen (engl. baler) die nach dem Kanal-Prinzip arbeiten (daher oft Kanal-Presse oder Kanal-Müllpresse genannt) reihen immer neue gepresste Segmente sozusagen endlos aneinander. Diverse Modelle bieten zudem noch eine vollautomatische Draht- oder Bandumreifung welche das gepresste Produkt in Form hält. Ein neues Ballenpressen-Patent ermöglicht zukünftig sogar das direkte Umhüllen des gepressten Ballens.
Übrigens: bei den Pressen aus unserem Angebot handelt es sich nicht um landwirtschaftlich nutzbare Ballenpressen.